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24-Stunden-EKG – Wie funktioniert das?

24-Stunden-EKG – Wie funktioniert das?

Das EKG (Elektrokardiogramm) ist eine häufige und wichtige Untersuchung des Herzens, die der Arzt in der Praxis oder im Krankenhaus innerhalb von wenigen Minuten durchführen kann. Bei einigen Herzerkrankungen ist es jedoch notwendig, die elektrischen Aktivitäten des Herzens über einen Zeitraum von 18 bis 24 Stunden aufzuzeichnen. Diese Methode nennt man 24-Stunden-EKG oder auch Langzeit-EKG.


Wann wird ein 24-Stunden-EKG durchgeführt?

  • Ein 24-Stunden-EKG wird abgeleitet, um Herzrhythmusstörungen zu erkennen, die beim normalen EKG aufgrund der kurzen Untersuchungsdauer nicht erfasst werden können.
  • Zu den Symptomen dieser Krankheit können Herzrasen, Herzstolpern, Schwindel, Ohnmacht, anfallsweise auftretende Atemnot oder Brustschmerzen gehören.
  • Auch zur Therapiekontrolle von Herzschrittmachern oder Medikamenten sowie zur Diagnose von Synkopen (kurze Bewusstseinsverluste), kann ein 24-Stunden-EKG notwendig sein.
  • Vor den Aufzeichnungen erkundigt sich der Arzt nach den Beschwerden und der sonstigen Krankengeschichte des Patienten. Zudem fragt er nach den Medikamenten, die der Betroffene einnimmt sowie nach einem eventuellen Herzschrittmacher und dessen Programmierung.

Wie funktioniert ein 24-Stunden-EKG?

  • Es funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie das übliche Ruhe-EKG.
  • Dem Patienten werden drei bis sechs Elektroden auf die Brust geklebt. Sie übertragen die elektrischen Signale des Herzens an ein kleines, handliches Gerät, das der Patient mit nach Hause nimmt. Es wiegt zwischen 100 und 200 Gramm und kann problemlos am Körper, z. B. Gürtel, getragen werden. In dieser Zeit darf der Patient nicht duschen oder baden.
  • Die Untersuchung ist für den Patienten wenig belastend und hat keine Nebenwirkungen.

Was ist vom Patienten bei einem 24-Stunden-EKG zu beachten?

  • Während des 24-Stunden-EKGs sollte der Patient sich so verhalten wie im ganz normalen Alltag.
  • Aktivitäten, Ruhephasen und vor allem auch Beschwerden muss er mit Uhrzeiten genau aufschreiben. Diese Aufzeichnungen sind notwendig, damit der Arzt bei der späteren Auswertung des EKGs Rückschlüsse ziehen kann.
  • Veränderungen im EKG lassen sich mit bestimmten Ereignissen (zum Beispiel Aufregung, körperliche Aktivität, Schlaf) in Zusammenhang bringen.
  • Am nächsten Tag bringt der Patient das Gerät in die Praxis zurück, wo die Daten ausgewertet werden.

Ein 24-Stunden-EKG wird zur genauen Diagnose von Herzrhythmusstörungen abgeleitet. Es funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie ein übliches Ruhe-EKG und ist für den Patienten wenig belastend. Während des EKGs sollte der Patient seine Aktivitäten, Ruhephasen und Beschwerden genau aufschreiben.